Das Jahr 2019 steht unter dem Motto "Spurensuche". Hinter diesem Begriff verbirgt sich ein Projekt "Stolperstein". Bereits vor rund 10 Jahren hat die THW-Jugend Siegen einen Stolperstein verlegt und damit das Schicksal einer russischen Zwangsarbeiterin in Siegen beleuchtet und aufgearbeitet. Der Stolperstein erinnert an Nadja Potemkina und liegt im Gehweg vor dem Bunker am Kaisergarten. Stolpersteine erinnern an den letzten Aufenthaltsort von Menschen, die unter dem NS-Regime ihr Leben verloren haben.

In diesem Jahr möchte die THW-Jugend wieder an einen solchen Menschen erinnern. Zum Start des Projektes haben die Jugendlichen erst einmal einige Fragen zum Thema Stolpersteine im Internet recherchiert und gesammelt. Anschließend ging es auf Spurensuche in Siegen. Erstes Ziel war der Stolperstein für Nadja Potemkina, der auch gleich von der Gruppe gereinigt und poliert wurde. Weiter ging es in die Siegener Fludersbach, hier befindet    sich   ein   kleiner    Friedhof   für

Zwangsarbeiter, auf dem auch Nadja Potemkina begraben liegt. Als Abschluss des Tages absolvierten die Jugendlichen in kleinen Gruppen einen Educache in der Siegener Oberstadt. Diese digitale Schnitzeljagd wurde vom Jugendparlament in Siegen ins Leben gerufen und gestaltet. Ausgerüstet mit Rätseltaschen und Smartphone ging es auf die Suche nach Spuren. Entlang verschiedener Stolpersteine führt der Educache durch die Stadt und bringt den Teilnehmern verschiedene Schicksale näher. Das Projekt Spurensuche Stolperstein ist somit gestartet,  hier gehts weiter >>

© Fotos: Michael Philipp
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