12. Pfingstlager der THW Jugend Siegen im
Ein Weg über "Kohle" und "Stahl" im Zeichen von "Sonne" und "Zeit"

Das Pfingstlager 2015 der THW-Jugend Siegen führte die Gruppe wieder einmal hinaus in die weite Welt, weg von der traditionellen Lagerunterkunft im Ortsverband des THW Siegen. Die Reise ging ins Schulungszentrum der THW-Jugend NRW e.V. (SchulZe) nach Gelsenkirchen. Hier war die Jugendgruppe für 4 Tage Zuhause und startete eine Erkundungsreise durch den "Pott".

Doch fangen wir vorne an! Am Freitag vor Pfingsten ging es am Ortsverband los. Gepäck aufladen und ab nach Gelsenkirchen! Nach gut 2 Stunden Fahrt konnten die Jugendlichen das SchulZe stürmen und die Zimmer einrichten. Betten beziehen kann so anstrengend sein! Nach einem leckeren Abendessen startete der traditionelle Kinoabend am Freitag mit "Nachts im Museum, Teil 3".

Am Samstagmorgen ging es direkt nach dem Frühstück in die Nachbarstadt Essen, Besuch der Zeche Zollverein. Beeindruckend wie groß hier alles ist. Riesen Fördertürme mit Drahtseilen so dick wir Arme und Gebäuden so hoch, dass man über das ganze Ruhrgebiet schauen kann. Rund 9000 Menschen haben hier in der Kohleförderung einmal gearbeitet. Eine spannende Führung über das Gelände versetzte uns ein wenig in die Zeit der "Kumpel" zurück.

Die Mittagspause im SchulZe mit Lunchpaket sorgte für eine kleine Stärkung, bevor es weiter nach Recklinghausen ging. Caracho Center stand auf dem Programm. Doch was macht man in einem Caracho Center? Rennwagen fahren! In kleine Teams aufgeteilt, hieß es hier Autorennen gewinnen. Auf einer großen Carrera Bahn konnten die jungen THW´ler zwei Stunde ihre Runden drehen und zwischendurch Pizza und eine Cola genießen. Das hat richtig Spaß gemacht. Das anschließende Abendessen im SchulZe stellte nur den Übergang zum Abendprogramm dar. Kreuzbund binden für das Leistungsabzeichen stand für die Teilnehmer an der Prüfung an. Für die restlichen Pfingstlagerfahrer ging es auf die Suche nach dem "SchulZe - Cache", eine kleine Geocachingrunde über das Gelände der Katastrophenschutzzentrums von Gelsenkirchen. Das Programm reichte, um dann alle müde ins Bett fallen zu sehen.

Und schon war es Sonntag. Frühstück und ab zum nächsten Termin. Besuch des Landschaftspark Nord in Duisburg. Auf dem Gelände eines ehemaligen Stahlwerks wurde die "Hüttenmeisterschaft" absolviert. Eine spannende Reise durch die Welt der Stahlerzeugung. In drei Gruppen aufgeteilt mussten Aufgaben gelöst und auch ein Gedicht verfasst werden. Auch hier bot sich vom alten Hochofen wieder ein toller Blick über die Region.

Nach einer kleinen Pause mit Stärkung ging es dann direkt weiter in die nächste Stadt im "Ruhrpott", nach Herten. Ein Besuch auf der Halde Hoheward mit dem Horizontobservatorium und einer Ausstellung zum Thema "Zeit" war das nächste Ziel. Mit einem kundigen Führer ging die Reise in die Welt der Sterne, der Sonne und der Tierkreiszeichen. Eine Rundgang über die Halde Hoheward mit dem Obelisken und dem Horizontobservatorium rundete den interessanten Ausflug ab. Im Übrigen konnte man auch von der Halde wieder super über das ganze Ruhrgebiet schauen. Hier schloss sich nun der Kreis aus Kohleförderung, Stahlverarbeitung und Haldenkultur.

Der Abend im SchulZe schloss mit Kino Teil 2 "Die Pinguine aus Madagascar"

Am Pfingstmontag ging es nach dem Frühstück ans große Aufräumen und die Autos wurden wieder beladen. Zurück auf die Autobahn und ab nach Hause. Gegen Mittag landeten alle wieder wohlbehalten im Siegerland.

 
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Während der Hüttenmeisterschaft in Duisburg mussten die Gruppen auch Gedichte verfassen. Hier die tollen Ergebnisse:

Das Hüttenwerk

Früher produzierte man Eisen,
heute kreisen hier die Meisen.
Die Natur verbreitet sich sehr schnell,
inklusive Tieren mit Feder und Fell.
Die Gebäude ragen aus den Blättern hervor
und öffnen uns ein großes Tor,
zu reisen in die Vergangenheit
und abzuschließen mit der Vergesslichkeit
über das was geschehen war.

Das Hüttenwerk

so alt und doch so neu,
steht es hier seit vielen Jahren.
Der größte Schatz ist das Stahl
Aus Schweiß und mit viel Fleiß
zahlte sich der Preis.
Wir zogen unsere Kreise
Hier in diesem Werke
Auch noch heute spürt man die Kraft
der Hüttenwerke.

Hüttenwerk das ruckt und zuckt

Ein Hüttenwerk was gerne Eisen spuckt,
und niemals nimmer auch nur einmal muckt,
was machen wenn es fällt mal aus,
wir machen einen Spielplatz draus.
Die Natur blüht endlich wieder auf,
und klettert den Schornstein rauf,
wir rutschen all die Rutsche runter,
das macht uns alle wieder munter.
Nun ist der Tag vorbei und wir essen alle Ei.

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Java Countdown © (MP) Siegen den, 27.05.2015     online Tage     Seitenaufrufe  

© Fotos: Gabi Grosser & Michael Philipp
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