Über den Wolken...

Teamfähigkeits- und Kommunikationstraining im Hochseilgarten Teamfähigkeit und Kommunikation standen beim dritten Seminar für Jugendbetreuer des Geschäftsführerbereiches Olpe im Vordergrund. 13 Helfer waren der Einladung ins Stift Keppel gefolgt um den dortigen Hochseilgarten für zwei Tage in Beschlag zu nehmen. Da die Seminare in den beiden vergangenen Jahre mehr theoretisch orientiert waren, hatten Manfred Pollig (Gst. Olpe) und Michael Philipp (THW Siegen) in diesem Jahr ein praktisch umsetzbares Themengebiet als Seminarinhalt ausgewählt. Training von Teamfähigkeit und Kommunikation sollte geübt werden. Hierzu boten sich verschiedene Stationen im Hochseilgarten an, die von den einzelnen Teilnehmern nur durch Teamarbeit und Verständigung untereinander erklommen bzw. überwunden werden konnten. Doch bevor es hoch hinaus ging standen eine Begrüßungs- und Vorstellungsrunde auf dem Programm. Besonders erfreut waren die Organisatoren über den Besuch der Jugendreferentin des Landesverbandes NRW Eva Stuckstätte, Landesjugendleiter Jürgen Redder und Bezirksjugendleiter Roland Haak. Bei der anschließenden Einweisung durch den Leiter des Hochseilgartens, Stefan Kraft von der Initiative für Freizeit, Bildung und Erziehung (I.F.B.E.), war einigen Teilnehmern der Respekt vor der Höhe und den Aufgaben des nächsten Tages im Gesicht anzusehen. Zum Abschluss des ersten Tages stand ein Erfahrungsaustausch der Teilnehmer auf dem Programm. Bereits die erste Aufgabe des zweiten Tages erforderte den Einsatz der

Klettern am Klettergerüst gesamten Gruppe. Eine Teamaufgabe die jedes Mitglied der Gruppe forderte und nur durch Engagement aller Gruppenmitglieder zu lösen war. Diese „Aufwärmaufgabe" fand noch auf festem Boden statt, alles was danach folgte ging in die Höhe. So musste eine überdimensionale Strickleiter von je zwei Teilnehmern erklommen werden. Der Abstand der Sprossen war jedoch so ausgelegt, dass ein Teilnehmer alleine die nächste Stufe nicht erreichen konnte. Das Ziel in ca. 10 m Höhe war nur mit Hilfe des Partners und des Sicherungsteams am Boden zu erreichen. Nach der ersten Gewöhnung an die Höhe und die Sicherung durch die anderen Jugendbetreuer, ging es weiter an die nächsten Stationen. Es galt Drahtseile in bis zu 15m Höhe zu überqueren, die nur durch kleine Strickleitern zu erreichen waren. Den Abschluss des Programms im Hochseilgarten bildete eine Seilbahn, auf der jeder Teilnehmer über 30 m durch die Luft gleiten konnte, aber auch hier erfolgte der Antrieb durch die anderen Gruppenmitglieder. Bei der anschließenden Abschlussbesprechung wurde von den Teilnehmern eine positive Bilanz des Seminars gezogen, einige Teilnehmer hatten aber auch erkannt, wo ihr „innerer Schweinehund" in Sachen Höhe sitzt.(MP)

© Fotos: Michael Philipp
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